Baronie Waldbrunn

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Wappen des Hauses Falkenstein

Falkenstein_HP

Karte der Baronie Waldbrunn

Baronie Waldbrunn_HP

Beschreibung

Im ersten dunklen Zeitalter kämpfte der Baron von Waldbrunn auf der Seite des Königreiches Zwingern gegen das Königreich Eichenhain und seine Verbündeten. Am Ende (am Tag der Dämmerung / nach dem Sieg über die Dunklen) übergab er König Siegmund von Eichenhain das Schwert dessen Vaters, welchen er in der Schlacht erschlagen hatte.

Danach führte das Haus Waldbrunn die Baronie bis ins Jahr 272 vor Erion. In diesem Jahr starb der letzte Erbe der Familie und die Baronie wurde der Familie Ravenhoff zum Lehen gegeben und wurde in Baronie Ravenhoff umgenannt. Nachdem der Überfall der dunklen Truppen im Jahre 39 Erion (1 vor Viviane) das Herrschergeschlecht ausgelöscht hat, wurde die Baronie Freiherr Jergan Pfadwächter zur Verwaltung gegeben. Später wurde ihm vom Reichsverweser Baron Galan von Leutern die erblichen Baronswürden übertragen (40 Erion / noch vor der Krönung). Diese wurden bei der Krönung von Königin Viviane bestätigt. Der neue Herrscher benannte die Baronie wieder mit ihrem alten Namen Waldbrunn. Ein Jahr später kam es zu Uneinigkeiten zwischen dem Königshaus und dem Baron, an deren Ende dem Haus Pfadwächter die Baronswürden entzogen wurden. Freiherr Jergan Pfadwächter führte die Baronie als Kronvogt bis zu seinem Tode im Jahr 5 Viviane.

Nach dem Krieg in Erbnacht wurden die Baronswürde seiner Hochwohlgeboren Richart von Falkenstein zugesprochen.

Bemerkenswert an der Baronie ist wohl, dass sie einer der wenigen Landstriche innerhalb Galladoorns ist, welche noch immer ihre Grenzen von vor 600 Jahren hat.

Land und Leute

Sanfte korngoldene Hügel beschreiben das Gesicht Waldbrunns zum einen, der dichte Wald mit der heilenden Quelle, zum anderen. Hier und da durchziehen vereinzelte Bäche die Felder und Auen und kleine Weiher laden zum Verweilen ein. Nur an der Reichstraße zwischen den Städten Freienfels und Mühlenburg gibt es ein kleineres Gebiet, in welchem größere Hügel liegen. Wie ein ungleicher Bruder wird Waldbrunn neben Tron gesehen. Wo in Tron schroffer Fels ragt, so heben sich in Waldbrunn kaum merklich niedere Hügel. Wo in Tron emsiges Werken in Hütten und Bergwerken, in Schmieden und Hammermühlen die Luft rußig macht und das Geläut der Ambosse nicht zu verklingen scheint, da herrscht in Waldbrunn Ruhe und Gelassenheit. Der Waldbrunner ist nicht faul und doch alles andere als hektisch. Die Jahreszeiten geben den Feld,- Wein- und Viehbauern ihr Leben vor. Gute Böden, mildes Wetter, die breite Modau, die fast das ganze Jahr schiffbar ist und die Nähe zu Valconnan ermöglichen den Bewohnern ein recht unbeschwertes Leben.

Der Waldbrunner ist kein lauter Patriot, er genießt im Stillen die Ruhe und Beschaulichkeit seines Landes, erfreut sich im Sommer am Sonnenschein und einer Abkühlung in einem der vielen Weiher, und im Winter am warmen Ofen und an der beruhigend gut gefüllten Kornkammer. Der gerechte Lohn für die gerechte Arbeit.

Es gibt zwei Städte in Waldbrunn. Freienfels, die Residenz des Barons, mit ca. 1.500 Einwohnern und Mühlenburg mit ca. 1.000 Einwohnern. Diese sind durch die Reichsstraße verbunden. Die restlichen 5.000 Einwohner verteilen sich auf kleine Dörfer oder einzelne Gehöfte. Etwa 5% der Einwohner sind Leibeigene. Da gut drei Viertel der Fläche Waldbrunns zum Anbau von Getreide genutzt werden, sind die meisten Einwohner Ackerbauern. Entlang der Modau, die Waldbrunn von der Kronmark trennt, wachst süßer Wein und aller Orten summt es von den Bienenkörben, die aufgestellt sind um den berühmten Kornblumenhonig zu gewinnen. An der nördlichen Grenze, nahe der Reichsstraße wird nach Kupfer geschürft.

Militär

Zu Zeiten des Krieges wurde eine Heeresstärke von zwanzig Bannern geführt. Diese sind jetzt in den Jahren des Friedens und des Aufbaus auf ein halbes Dutzend reduziert, denn auf den Feldern werden starke Arme mehr benötigt als in den Bollwerken.

Ein Banner besteht aus zwanzig Mann,  zwei Leutnants und einem Hauptmann. An der Spitzte der Armee steht Obrist Lourdes Eberfang, ein ehemaliger Obrist der Zwingerschen Turmgarde. Er ist auch für die Ausbildung neuer Soldaten zuständig.

Der Seufzerbrunnen

Tief im Herzen des Waldes liegt ein besonderer Ort. Heißes Wasser springt dort aus dem Boden und sammelt sich in einem seichten See. Die wohlige Wärme und die Essenzen die es aus der Tiefe mit sich bringt, lassen das Wasser heilsam und lindernd auf jene Wirken die, sich damit benetzen, darin baden oder es trinken. Man weiß dernach nicht genau ob der Name des Seufzerbrunnens von dem Zischen und Rauschen rührt, mit dem das Wasser in dampfenden Sprüngen aus dem Felsen tritt, oder von jenen die ihre Glieder mit wohligem Seufzen darin entspannen.

Gemarkungen

  • Westgrenz – Auf diesem schmalen Landstrich an der Grenze zu Vallconnan steht eines der großen Grenzwerke die das Reich umgeben. Auf dem höchsten der nördlichen Hügel steht der hohe Wachturm, von dessen Zinnen man bei klarer Nacht die Leuchtfeuer der Starkburg sehen kann. Das Grenzwerk erstreckt sich in mehreren kleinen Wachhäusern mit Signaltürmen entlang der ganzen Gemarkung und darüber hinaus durch Drachenfels, Liedstau bis nach Rabenmund.
  • Bornheim – Diese weite Ebene wird im Frühjahr auch als das Goldmeer bezeichnet, da die Kornfelder schier kein Ende nehmen wollen. Große Kornkammern, von denen einige in Zeiten der Not mit Palisaden befestigt werden mussten, kennzeichnen die Dörfer. An den Hängen der Modau wird Wein angebaut, hier stehen die reichen Güter der Weinbauern. Die alte Bornburg wurde nach dem Kriege aufgegeben und dient nunmehr als Steinbruch. Der Sitz des neuen Freiherrn Von Lobesang ist die Gutsburg, ein großer Gutshof, direkt auf einem Fels über der Modau gelegen, der auf dessen Geheiß befestigt und dort ein Turm errichtet wurde.
  • Drachenfels – Diese Gemarkung untersteht dem Kloster Drachenfels
  • Liedstau – (noch zu vervollständigen)
  • Waldbrunn – (noch zu vervollständigen)
  • Fallersee – (noch zu vervollständigen)
  • Bezirk Freienfels – (noch zu vervollständigen)
  • Bezirk Mühlenburg – (noch zu vervollständigen)

Charaktere in Waldbrunn

  • Richart von Falkenstein, Baron von Waldbrunn, Ritter Galladoorns
  • Caspar Aurelius von Lobesang, Freiherr von Bornheim, Ritter Galladoorns, Schwert Seiner Hochwohlgeboren
  • Jergan Pfadwächter, Freiherr von Bärfelden, Freiherr von den Andenweiden, Kronvogt zu Waldbrunn (verstorben in Jahr 5 Viviane)
  • Freifrau Isabella Pfadwächter, Freifrau zu Mühlenburg
  • Eorim, Defensor der Gemeinschaft des Drachen, Prior des Klosters in Drachenfels, Markverweser zu Drachenfels
  • Eberhard Gustav Wendelin von Brecht, Junker und Waffenknecht
  • Lourdes Eberfang, Obrist der Waldbrunner Armee (Hintergrund)

Aktuelle Situation

Seit 4 Viviane gilt die Baronie, bis auf das Freiherrentum Fallersee, als befreit und befriedet. Die Orks die hier ihr Unwesen trieben zogen sich nach dem Fall der dunklen Fürstin in ihre Löcher zurück. Bewaffnete Schwadronen durchkämmen derzeit die Wälder um Gewissheit zu erlangen, dass die Bedrohung gebannt ist. Die Bauern sind an ihre Gehöfte oder in ihre Dörfer zurückgekehrt. Den Bewohnern des Freiherrentums Fallersee wurde Besitz in anderen Freiherrentümer zugewiesen.

Da in den Jahren der Not viele junge Männer ihr Leben ließen, mussten viele Höfe aufgegeben werden. Es fehlt aller Orten an kräftigen Armen. Dieses Geschick klang fort bis nach Kharkov, von wo aus sich nach den harten Wintern der letzten Jahre viele aufmachten um hier ein neues Leben zu beginnen. Anfangs noch mit offenen Armen empfangen, sind die Ströme der Neuankömmlige so stark angeschwollen, dass man vielerorts von einer Landplage spricht. Die Unruhe und die Furcht vor den Fremden lässt das Volk aufbegehren. Defensor Eorim warnte davor, das viele Weiler den schützenden Armen des Drachen entgleiten könnten.

Durch den Mangel an belehnbaren Rittern und anderen fähigen Leuten sind vier von sieben Gemarkungen nur durch Vögte verwaltet, was seine Hochwohlgeboren von Falkenstein, der nach dem gewaltsamen Tod seiner Tochter recht zurückgezogen lebt, dazu zwingt sich über Gebühr und Maßen dem Land aufzuopfern.

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