Baronie Schwingenstein

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Wappen des Hauses Tauenrank

Schwingenstein_HintergrundKarte der Baronie Schwingenstein

Baronie Schwingenstein_Homepageversion_3Gemarkungen

Gemarkung Lichtenthal Hochachtbare Dame Tonya von der Sternengischt, Markverweserin zu Lichtnthal
Elbensiedlung Elthambas Ihre Exzellenz Navora Lir-en-eryn, Gesandte der Waldelben in Schwingenstein
Gemarkung Eichingen Sein Wohlgeboren Caidrach Karlesce von Trutzwald, Ritter Galladoorns, Markverweser zu Eichingen
Gemarkung Brockenmark Hochachtbarer Herr Tariq von Wallstätt, Markverweser zu Brockenmark
Freiherrentum Schwingenstein Seine Hochwohlgeboren Romarik Aurora von Tauenrank, Baron von Schwingenstein, Freiherr von Taveresk, Vogt des Freiherrentums Schwingenstein, Herr auf Burg Schwingenstein
Freiherrentum Taveresk Seine Hochwohlgeboren Romarik Aurora von Tauenrank, Baron von Schwingenstein, Freiherr von Taveresk, Vogt des Freiherrentums Schwingenstein, Herr auf Burg Schwingenstein
Freiherrentum Wolkenstein Seine Wohlgeboren Richard von Wolkenstein, Freiherr von Wolkenstein
Gemarkung Tharant Hochachtbarer Herr Uljanov Kalitsa von Tharant, Markverweser zu Tharant
Gemarkung Schwarzbergen Hochachtbarer Herr Gorn Bathel von Klammgrat, Markverweser zu Schwarzbergen
Gemarkung Sommburg Hochachtbarer Herr Adalrik von Sommburg, Markverweser zu Sommburg
Freiherrentum Saranesc Seine Wohlgeboren Gottfried von Tannenbrand, Freiherr von Pavlodar und Saranesc
Gemarkung Pfalz Durch Tod des Markverwesers wieder an den Baron gefallen. Derzeit unbelehnt.
Gemarkung Fahlen Hochachtbarer Herr Oswald Gregorii von Fahlen, Markverweser zu Fahlen (derzeit verschollen)
Burg Schwingenstein Seine Hochwohlgeboren Romarik Aurora von Tauenrank, Baron von Schwingenstein, Freiherr von Taveresk, Vogt des Freiherrentums Schwingenstein, Herr auf Burg Schwingenstein
Bezirk Taveresk Seine Hochwohlgeboren Romarik Aurora von Tauenrank, Baron von Schwingenstein, Freiherr von Taveresk, Vogt des Freiherrentums Schwingenstein, Herr auf Burg Schwingenstein
Bezirk Pavlodar Seine Wohlgeboren Gottfried von Tannenbrand, Freiherr von Pavlodar und Saranesc
Bezirk Wolkenstein Seine Wohlgeboren Richard von Wolkenstein, Freiherr von Wolkenstein

 

Beschreibung

Schwingenstein ist die westlichste Provinz des Königreiches Galladoorn und zugleich die jüngste. Lange Zeit war Schwingenstein ein Spielball der Kräfte im Grenzgebiet zwischen Galladoorn und Kharkov, und gehörte als Grafschaft Schwingenstein mal zu Kharkov oder als Baronie Schwingenstein mal zu Galladoorn. Innnerhalb weniger Jahrhunderte wechselte Schwingenstein so mehrmals den Herrn und das Land wurde mehr und mehr heruntergewirtschaftet. Im Jahre 15 Albrecht, das Jahr 681 kharkovianischer Zeitrrechnung, spaltete sich die damalige Grafschaft Schwingenstein vom Zarentum Kharkov endgültig ab und schaffte es, nach dem furiosen Sieg über die zaristischen Truppen in der Schlacht am Monjka-Pass, über einhundertsechszehn Jahre autark zu bleiben. Dann, im Jahre 37 Erion, starb der alte Graf Ivan vom herrschenden Geschlecht der Grafen von Schwingenstein. Er vererbte seiner Tochter Elenore von Schwingenstein Land und Titel. Sein letzter Wunsch war es, dass seine Tochter Schwingenstein dem blühenden Königreich Galladoorn angliedern solle, da man auf Dauer die Souveränität gegenüber Kharkov nicht bewahren könne. Kharkov, daß in dieser Zeit von Orks heimgesucht wurde, wurde von Seiten der galladoornsichen Krone ein starkes Heer unter dem ersten Ritter der Krone zugesichert, wenn Kharkov sich bereiterklären würde endgültig auf Schwingenstein zu verzichten. Die Zarin war einverstanden und Schwingenstein wurde letztendlich als die damals sechste Baronie in den Reichsverband Galladoorns integriert.

Schon vor der Abspaltung von Kharkov wurde die Provinz von der Familie von Schwingenstein regiert. Der Herrschaftsanpruch der Familie erstreckte sich über viele Jahrhunderte. Doch nachdem Elenore von Schwingenstein sich im Jahre 2 Viviane mit dem zukünftigen Herzog von Kranichfeld verlobt hatte, ging der Herrschaftsanspruch der Familie von Schwingenstein verloren. Die Schwester der Baronin, Karolina von Schwingenstein, sowie deren Cousine Isabella von Schwingenstein, damals Baronin von Waldbrunn, verzichteten auf den Anspruch, so daß das Lehen Ende 2 Viviane an die Krone zurückfiel. Der ehemalige Vogt von Schwingenstein, Romarik Aurora von Tauenrank, wurde von der Königin Viviane von Eichenhain zum Kronvogt von Schwingenstein ernannt. Die Residenz der Familie von Schwingenstein war seit jeher die Feste Burg Schwingenstein. Das mächtige, archaische Gemäuer erhebt sich etwas außerhalb von Taveresk im Norden Schwingensteins. Die Burg thront auf dem hoch aufragenden Berg Tantiev, so daß sie noch weithin für jedermann sichtbar ist. Der Berg selber ist von Höhlen durchzogen, in denen Scharen von Fledermäusen hausten, die, wie die Legende behauptet, der Burg und damit der Familie von Schwingenstein einst ihren Namen gaben. Die Burg, die auch das Zentrum des Freiherrentums Schwingenstein ist und somit die Machtbasis der Familie von Schwingenstein darstellt, wurde von Romarik nach dem Tod Karolinas von Schwingenstein, der eigentlichen Erbin des Familienbesitzes, besetzt. Der neue Kronvogt ließ erklären, dass er Burg und Freiherrentum nur für die letzte noch lebende Erbin der Familie von Schwingenstein, Isabella von Schwingenstein, verwalten wolle, nahm  dieser somit aber letztlich alles weg und annektierte den Besitz. Mittlerweile hat der Kronvogt veranlaßt mehrere der Fledermaushöhlen unter der Burg im Berg Tantiev zu Kellern auszubauen und nutzbar zu machen.

In Schwingenstein gibt es drei größere Städte, namentlich Taveresk, Pavlodar und Wolkenstein, die identisch mit den Zentren von dreien der vier alten Freiherrentümer Schwingensteins sind. Die restlichen Lehen verbleiben oftmals auch im Besitz der jeweiligen mit der Verwaltung beauftragten Familie. Während der Dunklen Nacht im Jahre 39 Erion und des darauf folgenden Krieges kamen viele Lehensnehmer der Baronin von Schwingenstein ums Leben und viele Lehen sind noch nicht endgültig neu belehnt. Als das Verderben über Galladoorn hereinbrach, wurde weite Teile der Baronie Schwingenstein verwüstet. Ganze Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht und die Ernten vernichtet. Hunderte Menschen starben in jenen Nächten und noch viele in den Nachwirkungen des Zusammenbruchs. Sogar die Natur selbst war krank und feindselig geworden und die Wälder waren ein schrecklicher Ort geworden, der Angst in den Köpfen der Menschen erweckte. Die Obrigkeit, mit der energischen und entschlußfreudigen Baronin Elenore an der Spitze, reagierte schnell und versuchte zu retten was zu retten war . Die schnell zusammengestellte Bauermiliz sicherte zuerst die Städte und die Reichstraße, späterer auch weitere Handelsrouten innerhalb der Provinz. Der Ausfall des größten Teils der Ernte erwies sich als katastrophal. Ohne die Lebensmittellieferungen aus verbündeten Länder Galladoorns wären wesentlich mehr Menschen im ersten Winter nach der Zerstörung verhungert. Doch dann begann mit neu erwecktem Eifer und Lebensmut der Wiederaufbau. Doch schon bald fiel ein Schatten auf die Begeisterung des Wiederaufbaus. Eine Gruppe, die sich Die Alte Ordnung nennt, enthüllte ihre Existenz durch verschiedene heimtückische Attentate. Wer oder was genau die Alte Ordnung ist weiß niemand genau. Fest steht, daß es eine Gruppe Rebellen, Aufrührer und Unruhestifter ist, die nun bereits zwei Attentate auf die Baronin verübt haben. Nach einer Vergeltungsaktion galladoornischer Truppen, mit beilsteinischer Unterstützung, in der ein größeres Lager der Rebellen zerstört un viele Aufständische getötet wurden, wurde es ruhig um die Alte Ordnung, doch man vermutet, daß sie noch existiert und sich im Untergrund auf die neue Situation in der Provinz einstellt. Mit dem Edikt von Nuvemburg wurde auf alle Aktivitäten die den Zielen der Alten Ordnung dienlich sein könnten die Todesstrafe verhängt.  Im Jahre 6 Viviane verübt die Alte Ordnung einen Anschlag auf das Leben des neuen Barons von Schwingenstein innerhalb der Mauern von Königsstolz. Die Hintermänner konnten jedoch nicht gefasst werden. Dennoch beweist dieser Anschlag, dass man mit der Alten Ordnung immernoch rechnen muss.

Im Februar des Jahres 5 Viviane erhob die Königin den Kronvogt Romarik von Tauenrank zum Baron von Schwingenstein und vergibt das Lehen als Erbe an das Haus Tauenrank. Seitdem betreibt Baron Romarik von Tauenrank mit unermüdlichen Eifer des Wiederaufbau der Baronie und forciert den Anschluss an das Königreich. Im Jahre 8 Vivane überlebt der Baron einen Bombenanschlag auf der Insel Vykolos, der ihn unter anderem bis heute dazu zwingt sein Gesicht unter einer goldenen Maske zu verbergen. Über weitere Narben und Verstümmelungen durch den Anschlag schweigt der Baron. Doch auch die Entstellung seines Gesichtes hindert die Minnedame Romariks, Marie-Danielle de Villaret, Provinzherrin von Boismont in der Freigrafschaft Duree-Caresse, nicht daran, sich immer näher an das Herz des Barons vorzuarbeiten, und so oftmals an der Seite des Barons zu sehen ist. Bald darauf erfragt Romarik auch offiziell von der Freigräfin von Duree-Caresse die Erlaubnis um die edle Dame zu werben.

Im Jahre 10 Viviane wurde mit dem Kriegsdienstorgansationsedikt die Reform des Heerwesens Schwingensteins an die rechtlichen Vorgaben der Krone Galladoorns abgeschlossen. Mittlerweile steht nicht mehr der gesamte Adel der Baronie bedingungslos zu Romarik. Gerade Adels der südlichen Provinzen der Baronie, mit dem Freiherren Gottfried von Tannenbrand an der Spitze, neiden Romarik des Rang eines Barons und hinterfragen im Stillen seine Berechtigung für das Amt des Barons, da er vom selben Range wie die anderen alten Adelsfamilien sei, und nur die für die Unzufriedenen unverständliche Entscheidung ihrer Majestät Viviane von Eichenhain, ihn zu dem gemacht habe, was er nun sei. Auch kritisiert der sogenannte Pavlodarer Bund, der sich auch die „Liga des Südens“ nennt, Romariks Führungsstil und seine Entscheidungen als unbefriedigend und unzureichend. Im Jahre 14 Viviane kommt es zum Eklat als die Kornsilos des Nordens in Flammen aufgehen und Truppen aus Saranesc, Pavlodar, Pfalz und Sommburg in die Gemarkung Fahlen einmarschieren, die die Kornkammer der Baronie darstellt. Es kommt zu ersten Kämpfen zwischen Landsknechten unter dem Befehl von Romariks ersten Ritter Caidrach Karlesce von Trutzwald und Truppen Pavlodars. Um ein Exempel zu statuieren zieht der Baron mit seinem Heerbann in den Südwesten, belagert und erstürmt die Festung Perchtograd, die gehalten wird von Sibrand von Pertchograd,  dem Ehegatten der Tochter Gottfried von Tannenbrands. Sbirand, wie auch der Ehegatte von Romariks Schwester Tonya,  Francesco von der Sternengischt, Markverweser von Lichtenthal, kommen bei der Erstürmung ums Leben. Nach der Vernichtung der Festung mit dem flüssigen Feuer aus Valdora kommt es zu ersten indirekten Verhandlungen zwischen Romarik und der Liga der Aufständischen. Es zeichnet sich eine politische Lösung ab. Um diese Lösung zu bestärken reist Romarik in das Herzogtum Dalag Nor, dessen Markgrafen Lanius man zu dankt verpflichtet ist, da dieser mehrere Schiffsladungen voll mit Getreide geschickt hatte. Dort trifft sich Romarik mit Marie-Danielle de Villaret und beendet öffentlich die Werbung um sie, um frei zu sein für eine Hochzeit mit seiner nunmehr verwitweten Cousine Svenja von Perchtograd, der Tochter seines rebellischen Freiherrens Gottfried.

Kultur

Schwingenstein unterscheidet sich in Kultur und auch in der Lehensstruktur stark von den anderen Provinzen Galladoorns. Die schwingensteinische Kultur ist stark kharkovianisch geprägt. Die Sitten sind rauher, man könnte sagen „unzivilisierter“. Das Leibgetränk von Gemeinen und Adel ist der „Wässerchen“ genannte Wodka kharkovianischer Art. Der unüberhörbare, kharkovianische Akzent, und die immer wieder auftauchenden kharkovianischen Worte in der Aussprache des Großteiles der Bevölkerung verrät jedem Galladoorner sofort den Schwingensteiner. Nur im Adel und in den höheren Rängen des Kultes der Meret ist das fehlerfreie galladoornsich bereits verbreitet. Generell ist der Adel Schwingensteins schon seit Generation stark galladoornsich geprägt. Daher stammen auch die galladoornisch wirkenden Namen der edlen Familien und auch die verwendeten Titel wie der Baron oder Freiherr. Bei aller Nähe zu Galladoorn unterscheidet sich gerade die Lehenspyramide in Schwingenstein entscheidend zu der des restlichen Reiches. Seit der Schlacht vom Monjka-Pass im Jahre 681 Kharkov gab es in Schwingenstein keine Ritsar mehr. Der erste Baron von Schwingenstein verließ sich mehr auf die Knechte seines Aufgebotes und hielt die Mächtigen des übrigen Adels klein. Ansonsten orientierte man sich am galladoornischen Vorbild mit seinen Markverwesern und Freiherren.  Mit der Machtübernahme Romariks von Tauenrank setzte eine Rückbesinnung auf ursprüngliche, kharkovianische Wert ein und die Landvögte genannten Markverweser wurden nach und nach durch den Leistungsadel der Bojaren ersetzt, die die wackelige Macht des neuen Baron gegen die mächtigen Familien der Freiherren und ihrer Parteigänger sichern sollten. Die Bojaren stellen den deutlichsten Unterschied zu dem herkömmlichen galladoornsichen System dar. Sie dienen dem Baron als vertrauenswerte Parteigänger und stellen die schwere Infantrie, die das Rückgrat des schwingensteinischen Heeres darstellt. Den Rittern sind sie im Rang nachgeordnet und der Titel eines Bojaren ist nicht erblich.

Hinweis: Die Spielkultur in Schwingenstein ist stark mittelalterlich-russisch geprägt und soll sich dadurch explizit vom grob-mittelalterlich-deutsch orientierten Hintergrund Galladoorns abheben. Beim Adel heißt das viel Pelz und Brokat, und bei den Gemeinen ein russischer Akzent, slawische Namen und „Wässerchen“ trinken. Interessierte Spieler sollten sich in der Regel an dieser Spielkultur ausrichten, um einen homogenen Eindruck Schwingensteins nach außen mitzutragen.

Geographie

Das Land besticht durch seine wilde, größtenteils unkultivierte Landschaft. Dichte Tannenwälder erstrecken sich über die Hügel und Berge der Provinz bis weit nach Kharkov hinein. In Lichtenthal, der nördlichsten Provinz der Baronie Schwingenstein ist nur der südliche Teil und die Hänge am Rheyn von der menschlichen Bevölkerung erschlossen. Neun Zehntel der Provinz sind bewaldet und gehören nach alten Verträgen den Elben von Elthambas. Im Osten erstreckt sich die Quirinaya, ein gewaltiges Gebirge bis nach Schwarzbergen hinein, wo es langsam in die weite Ebene von Teresperinka ausläuft. Der Südosten des Landes besteht aus etwas mehr Flachland. Hier erstrecken sich die Kornfelder der Provinz, mit denen die Bevölkerung mit Nahrung versorgt wird. Ebenfalls im Südosten des Landes, in der Gemarkung Pfalz, gibt es eine Lichtung der Leblosigkeit inmitten der südlichen Wälder. Dort wo einst der Schrein der Dunklen Macht stand, erstreckt sich jetzt eine Wüste aus unfruchtbaren Boden, Trümmern und toten Pflanzen. Sie wird von den pfälzischen Bauern ehrfurchtsvoll die Ebene der Stille genannt. Dieser Name hat sich mittlerweile im allegmeinen Sprachgebrauch durchgesetzt. Der Süden wird begrenzt von dem zweiten großen Gebirge an Schwingensteins Genzen, dem sogenannten Mithras-Klammwall, ein von vielen Schluchten durchzogenen Höhenzug.

Religion

Allgegenwärtig in Schwingenstein ist der Kult der Meret, die zentrale Religion der Provinz. Ursprünglich eine kharkovsche Glaubensgemeinschaft, etablierte sich der Kult in Schwingenstein nach der Abspaltung vom einstigen Mutterland als domierende Religion. Mehr als 70% der einfachen Bevölkerung, sowie der größte Teil des Adels geht in dem Meretglauben auf. Das restliche Drittel der Bevölkerung sind fast aussschließlich Anhänger der Gemeinschaft des Drachen. Atheismus gibt es in Schwingenstein nur vereinzelt und wird abschätzig geduldet. Offene Feindschaft gibt es zwischen den beiden Glaubensgemeinschaften nicht, jedoch wohl eine Art Konkurrenz. Gerade der Meretkult achtet eifersüchtig darauf, dass ihre Gläubigen tolerant, aber treu bleiben. Die Anhänger der Gemeinschaft des Drachen beschweren sich regelmäßig beim Baron über die Missionierungsbemühungen der Meretgläubigen. Von gewaltätigen Übergriffen der Anhänger der einen Religion gegen Anhänger der anderen ist nichts bekannt. Einzig die Kriegskleriker der Meretfaust, einer Kriegsrotte des Meretordens, waren vor vielen Jahrzehnten für ihr brutales Vorgehen gegen finstere Mächte bekannt, die oftmals auch Gläubige anderer Religionen nicht verschonte. Die Aktivitäten der Meretfaust führten zu einem Verbot des Meretordens in Schwingenstein, so dass die Meretkultisten sich nicht von ihren Krieger schützen lassen konnten. So kam es zum Pakt zwischen dem Meretkult und den Baronen von Schwingenstein, die seit diesem Vorfällen den Schutzd er Kultisten in Schwingenstein übernahmen. Erst ab dem Jahre 6 Viviane ist es Kriegsklerikern des Meretordens wieder gestattet ihre Glauben wieder öffentlich in Schwingenstein zu praktizieren und ihren bewaffneten Dienst zu leisten.

Bevölkerung

Die Bevölkerung belief sich vor den Dunklen Tagen schätzungsweise auf mehr als siebentausend Menschen und ein paar Dutzend Elben. Man vermutet, daß vielleicht tausend Menschen dem Chaos während der Dunklen Tage zum Opfer fielen. Überdurchschnittlich davon  betroffen war größtenteils die Landbevölkerung, deren Dörfer und Höfe einfach überrannt wurden. Die Verluste der Elben sind unbekannt, aber man vermutet, daß auch die Elben etwa ein Fünftel ihrer Bevölkerung verloren haben. Eine aktuelle Schätzung der schwingensteinischen Bevölkerung spricht von knapp sechstausend Einwohnern, die Elben ausgenommen. Die Bevölkerung der Provinz ist ein sehr harter und stolzer Menschenschlag. Und sie sind wahre Patrioten. Den Menschen dieses Landsstriches war es von jeher zu eigen, sich nicht als Kharkovianer, sondern als Schwingensteiner zu bezeichnen. Der Anschluss an Galladoorn war für viele ein herber Schlag ins Gesicht, doch mehr und mehr entdeckt man die Gemeinsamkeiten mit den einst verlorenen Brüdern. Außerdem gibt es noch einige, kleinere Orkstämme im Westen der Provinz. Im Einvernehmen mit den Regelungen des Alten Paktes halten sie sich von den menschlichen Siedlungen fern. Über ihre Anzahl ist nichts bekannt.

Heerwesen

Das schwingensteinische Heerwesen ist mittlerweile fast vollständig an die rechtlichen Vorgaben der galladoornischen Krone angepasst worden. Im Jahr 13 Viviane reformierte der Baron das Heerwesen seiner Provinz von grundauf, um es, gemäß den Vorgaben der Krone Galladoorns, an die Heeresstärke und Truppenzusammensetzung der restlichen Provinzen anzupassen.

Siehe dazu auch: Geschichte des schwingensteinischen Heerwesens

Diese Gesetze setzen die Größe der sich stets im Felde stehenden Truppen in Friedenzeiten mit vier Bannern in jeder Baronie fest. Im Kriegsfall sollen weitere Banner in kürzester Zeit ausgehoben werden können. So entstanden, neben dem großen Zeughaus auf Burg Schwingenstein, drei weitere Zeughäuser in den Freiherrentümern der Baronie. Jedes dieser Zeughäuser, gefüllt mit Rüstungen und Waffen aus der Essen der Singenden Schmiede, der Hoflieferanten des Barons Romarik, stellte den Freiherren nunmehr eine genormte, gleichwertige Ausrüstung für all ihre Kriegsknechte bereit. Die Kriegsknechte dieser vier neu zusammengestellten Banner wurden gleichmäßig auf die Provinzen verteilt, so dass jeder Provinzherr über eine stattliche Kriegsmacht verfügen konnte, mit der dieser den Bütteln seiner Provinz dabei helfen konnte für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Da die Ausrüstung durch den Baron finanziert wurde, trugen nun alle Knechte auch die leuchtend indigoblauen Umhänge der sogenannten Blauröcke, die sie als Knechte des Barons von Schwingenstein auswiesen.

       Siehe dazu auch: Der schwingensteinsche Artikelbrief

Der Heerbann Schwingensteins setzt sich im Friedenszeiten aus vier Bannern zusammen. Die Banner sind gleichmäßig über die Prvinz verteilt. Ein Banner besteht je aus zwei Lanzen, die sich wiederum in jeweils zwei Rotten unterteilen. Eine Rotte besteht aus vier Blauröcken und einem Waibel, respektive Fähnrich oder Leutinger. Zusätzlich zu den vier Bannern des stehenden Aufgebotes kommen einzelne feudale Aufgebote und die Hauswachen der verschiedenen Adligen. Diese einzelnen feudalen Aufgebote werden angeführt von dem jeweiligen Herr der Gemarkung, sei es ein Freiherr, ein Landvogt oder ein Ritter. So stellt die Brockenmark ihre berühmten Jäger für das Aufgebot bereit, während Sommburg eine Artillerieeinheit mit schweren Triboken zu stellen vermag, wobei je eine Rotte Schanzknechte eine der Triboken bedient. Die Schanzknechte aus Sommburg können auch ohne ihre Triboken als Armbrustschützen und Hellebardiere dienen. Auch der Baron selber verfügt mit den Kriegsknechten des 1. Schwingensteinischen Gardebanners über eine eigene Hauswache in rottenstärke und unter dem Befehl eines Waibels. Die Waibel dieser feudalen Aufgebote unterstellen sich im Kriegsfalle mit ihren Knechten einem der Hauptmänner der Blauröcke oder direkt dem Obristen. In Kriegszeiten ist jedes der vier Zeughäuser Schwingensteins in der Lage kurzfristig ein weiteres Banner auszustatten, so dass im Ernstfall der Baron binnen kurzer Zeit über acht volle Banner verfügen kann.

Siehe dazu auch: Aufbau und Rangstruktur eines schwingensteinischen Heerbanners

Die sogenannten Blauröcke bilden das Gros der schwingensteinischen Kriegsknechte. Diese Bezeichnung gilt seit der Ausrufung der freien Baronie Schwingenstein für die Truppen der Barone Schwingensteins und bezieht sich seit jeher auf die leuchtend indigoblauen Umhänge der Kriegsknechte, die diese früher als Zeichen der Zugehörigkeit zu den Farben der Familie von Schwingenstein tragen. Heute, nach dem Machtverzicht der lebenden Mitglieder der Familie von Schwingenstein, beziehen sich die Farben der Umhänge auf das Wappen des neuen Barons Romarik Aurora aus dem Hause Tauenrank. Aus den Blauröcken rekrutiert sich auch die Hauswache des Barons.

Als leichte Plänkler, Späher und Bogenschützen sind die Jäger der Brockenmark im schwingensteinischen Heer bekannt. Für ihre gewagten Ausfälle und gekonnten Umlaufungs- und Überraschungsmanöver sind sie über die Reichsgrenzen hinaus bekannt. Ihr Herr und Förderer ist der alte Rados von Brocken, der in absurder Umkehr der natürlichen Abfolge seinen Sohn wieder beerbt hat, der die Provinz bis zu seinem Tod im Krieg gegen den Orden der Schatten als Vogt lenkte.

Um den Übergang vom Reich nach Schwingenstein schützen zu können, baute der Landvogt von Sommurg, Adalrik von Sommurg auf eigene Kosten zwei Triboken, mit denen er die Brücke von seinen berühmten Weinbergen an den Rheynhängen aus jederzeit unter Beschuss nehmen konnte. Die großen Triboken werden von einer wild aussehnden Geschützmannschaft, den Soldknechten der sommburgischen Feldartillerie, gepflegt und bedient, die neben ihrer Trinkfestigkeit auch für ihre Schmutzigkeit bekannt sind.

Im Herbst des Jahres 4 Viviane ernennt der damalige Kronvogt Romarik von Tauerank einen Teil seiner ursprünglich aus Miliztruppen zusammengezogene und neu aufgestellte Haustruppe zum 1. Schwingensteinischen Gardebanner. Diese besondere Wachmannschaft dient dem Baron für besonders heikle Unternehmungen und ungewöhnliche Aufgaben und stellt die eigentliche Leibwache des Barons. Das Gardebanner setzt sich in der Masse aus nicht-schwingensteinischen Kämpfern und Söldnern zusammen, die von verdienten Veteranen aus den alten Milizverbänden, für gewöhnlich im Rang eines Ventenars, geführt werden. Eine Rotte des Gardebanners ist auf dem Gelände der Kriegsschule in Taveresk stationiert. Die andere lebt auf der Burg.

Nachdem Romarik in der Kronmark Schwingenstein als Verwalter eingesetzt wurde, begab er sich daran, die neue Situation in der Provinz, die von dem Orden der Schwarzen Flamme und den Rebellen der Alten Ordnung bedroht wurde, mit einfachen Mitteln unter Kontrolle zu bekommen. So gab er dem Landvogt von Braganief, der heutigen Brockenmark, Vykos von Brocken den Auftrag, seinen Heerbann, der traditionell aus den gut trainierten Jägern mit Bögen und leichten Waffen bestand, in eine mobile Einheit von Spitzeln und Meuchlern umzugestalten, die über die ganze Provinz verteilt werden sollten, um Gefahren für Schwingenstein schneller aufspüren und ausschalten zu können. Der Landvogt, der eine Erziehung in tombischen Landen genossen hatte, schuf eine komplexe Organisation, die Geheimpolizei Schwingensteins, die Bärentatze, von besonders geschulten Attentätern, die weiterhin als Bogenschützen im Heerbann der Brockenmark, und als Jäger und Waldläufer in der ganzen Baronie über verdächtige Aktivitäten wachten sollten. Zu der Bärentatze zählt heute ausserdem ein Netz von Spionen und Spitzeln, die, wie man den Gerüchten glauben mag auch ausserhalb der Grenzen Schwingenstens aktiv sind.

Baron Romarik war vor seiner schweren Verletzung durch das feige Attentat in der Eisenmark stets an der Spitze seiner Gefolgsleute in den Kampf gezogen und befehligte seiner Knechte gemäßt der kharkovianischen Tradition stets selber. So bildete sich um den Baron ein Adelsgefolge kharkovianischer Prägung, die sogenannte Druschina. Die Druschinnik genannten Mitglieder des Druschina sind die direkten Gefolgleute, Hauptleute und Leibwachen des Barons, die sich stets in seiner direkten Nähe aufhalten. Jeder dieser Hauptleute verfügt zumeist nicht nur über das Ohr des Barons, und damit über große Macht und Einfluss, sondern auch über eigenes Gefolge. Sie erfüllen auch die Funktionen der klassischen Hofämter des Mundschenks, des Marschalls oder des Truchsess‘. Die bekanntesten Druschinniken sind der Hofmagier und heimliche Kanzler Schwingensteins Sustineo, die Hohepriesterin des Meretkultes Cataja Na‘ Kesha Baranowskji, der Anführer der Bärentatze und Markverweser der Brockenmark Tariq von Wallstätt, sowie der erste Ritter Romariks Caidrach Karlesce von Trutzwald.

Politik

Die Politik Schwingensteins richtet sich in der Regel nach den zumeist höchst unterschiedlichen Interessen des schwingensteinischen Adels, die oftmals allerdings von dem extrem authoritär herrschenden Baron Romarik von Tauenrank ignoriert werden. Baron Romarik von Tauenrank hat sich gerade in den nördlichen Territorien dadurch eine sichere Gefolgschaft aufgebaut, da er verdiente Gefährten in entsprechende Positionen brachte und sogar mit dem Besitz ausgestorbener Blutlinien belehnte. So liegen im Norden Schwingensteins auch jene Provinzen, die mit Ausnahme der Familie von Wolkenstein und der Familie von Tauenrank selbst, vor allem von neuen Blutlinien beherrscht werden, während der Süden vor allem von den alten kharkovianischen Familien, allen voran der Familie von Tannenbrand, beherrscht wird. Diese im sogenannten Pavlodarer Bund organisierten Familien bilden mittlerweile einen starken Gegenpol zu der nördlichen Liga um den Baron und haben so schon die eine oder andere Entscheidung zu ihren Gunsten beeinflußen können. Dennoch stemmt sich der Baron massiv gegen den Einfluß des Pavlodarer Bundes, deren Kritik er als ungerechtfertigt betrachtet. Der Bund wirft ihrerseits dem Baron vor, zu unrecht von der Krone bei der Vergabe des Lehens Schwingenstein ihnen vorgezogen worden zu sein. Die Familie von Tauenrank sei vom gleichen Blutsrang, wie die anderen Freiherrenfamilien auch und habe daher bestenfalls nur dasselbe, und nicht ein vorgezogenes Recht, Baron von Schwingenstein zu sein, wobei es sogar noch ältere und würdigere Familien gäbe, die würdiger wären als jene Familie, die ihre Freiherrenwürde durch die Familie von Schwingestein erst nach der Rebellion gegen den Zaren erhielt.

Jenseits dieser internen Querelen beherrscht Baron Romarik von Tauenrank mit starker und unnachgiebier Hand die Baronie und versucht stets einen Ausgleich zwischen der Wahrung der kharkoviansich-schwingensteinischen Tradition und der Ausrichtung auf die galladoornische Kultur und Lebensweise zu finden. Gerade durch seine stets gegen den Willen den restlichen Adels durchgeführten Reformen und Korrekturen verstärken die internen Differenzen des Adels stets, während die große Mehrheit des Volkes, darunter vor allem die Bürger der Städte und die Händler, die Politik des Barons unterstützen, da seid einigen Jahren der Wohlstand stetig gewachsen ist und der Krieg zuletzt nicht mehr bis in das eigene Land kam.

Wirtschaft

Das Zentrum des inländischen Handels sind die Marktplätze und die Handelsniederlassungen der beiden, mit der Reichsstraße verbundenen, größeren Städte Taveresk und Nuvemburg. Das Zentrum für überregionalen und transmitteländischen Handel ist der, direkt am Rheyn gelegene, große Handelskontor in Taveresk.
Wenn man von Handel in Schwingenstein spricht, kommt man nicht umhin dann auch den Namen der Familie Venetresca zu nennen. Das Handelshaus Venetresca ist der bedeutendste Faktor im Bereich des kommerziellen Handels in Schwingenstein. Niederlassungen des Handelshauses Venetresca finden sich in den drei größeren Städte Schwingensteins, sowie in einigen bedeutenden Städten Galladoorns und in zahlreichen Ländern der Mittellande.

  • Der wichtigste Exportartikel ist das Glas. Das schwingensteiner Glas ist von höchster Qualität und läßt sich von den hiesigen Glasbläsern in jede gewünschte Form bringen. Die Formel, die das Glas der West-Provinz zum wichtigsten Handelsgut aufwertete, stammt von Sulfur, dem ehemaligen Hofalchimisten der Baronin Elenore von Schwingenstein, der seine Herrin nach Beilstein begleitete.
  • Der schwingensteiner Wodka ist ein gefürchteter Schnaps, von dem ein Großteil der Produktion nach Kharkov geliefert wird.
  • An nächster Stelle der wichtigsten Handelswaren steht Wein aus der schwingensteinschen Gemarkung Sommburg namens „Sommburger Reine Ernte“, dessen Trauben auf den sonnenüberfluteten Hängen des Rheyns wachsen. Seit Generationen keltert die Familie von Sommburg diesen hervorragenden Wein, der es sogar mit manchem allerländischen Tropfen aufnehmen kann. Die Produktion des Weines als auch die des Wodkas sind in der Zeit des Chaos zusammengebrochen und erholen sich nur mühsam. Daher sind die Preise für Alkoholika in Schwingenstein derzeit exorbitant.
  • Der Erzabbau und die damit verbundenen Eisenhütten liefert die Voraussetzungen für erstklassiges Metall. Dieses wird nicht nur in Form von Waffen und Rüstungen verkauft, sondern auch in Barrenform oder in Form von Werkzeugen, Nägeln oder ähnlichem.
  • Waffen und Rüstungen von hoher Qualität sind derzeit nur vereinzelt Gegenstand des Handels, da fast die gesamte Produktion für die Austattung des eigenen Truppennachschubs benötigt wird. Nachdem das Chaos vorüber war und der Wiederaufbau begann, setzte der Adel Schwingensteins alles daran auf kommende Konfrontationen vorbereitet zu sein. Im Rahmen des Handelsabkommens mit Beilstein wurden mehrere Schmieden aus Beilstein nach Schwingenstein verlegt, wo die Schmiede Schwingensteins in der Beilsteinischen Schmiedekunst gelehrt wurden und diese mit dem Können inländischer Schmiede verband. Im Gegenzug wurde die Umsiedlung von Glasmanufakturen in das neu vereinte Königreich veranlaßt. Der Handel funktionierte vorzüglich. Mittlerweile produzieren schwingensteinsche Schmieden hochwertige Waffen und schützende Rüstungen, derzeit jedoch vor allem Kettenhemden für die Soldaten der Provinz. Hier seien besonders die Singenden Schmiede genannt, den Hoflieferanten des barönlichen Hofes, deren geschickte Hände sich unter anderem für die Prunkrüstungen des Barons Romarik oder des Schutzherren von Tharant verantwortlich zeigen, sowie für die Waffen und Rüstungen der Blauröcke Schwingensteins in den Zeughäusern der Baronie.
  • Ebenfalls von einer gewissen wirtschaftlichen Bedeutung sind die Felle Schwingensteins. In den Wäldern der Provinz lebt der kharkovianische Schwarzbär und sein naher Verwandter, der mittelländische Braunbär. Die langhaarigen Felle dieser Bären sind sehr beliebt, und die Wildhüter achten mit scharfen Augen über den verbliebenen Bestand. Dieser war seit jeher nicht besonders groß, aufgrund der geringen Größe der Provinz. Daher sind Bärenfelle aus Schwingenstein nur für enorme Preisen zu haben.
  • Abschließend soll noch das Silber genannt werden. Da aber Schwingenstein bisher nur über eine einzige, kleine Silbermine verfügt, fällt der Handel mit der kostbaren Substanz eher gering aus.

Bedeutende Städte

  • Hauptstadt der Baronie ist Taveresk, die weite, mit knapp 900 Einwohnern. Sie liegt im Norden des Landes direkt am Ufer des majestätischen Rheyns. Sie bildet das Zentrum des Freiherrentums Taveresk, Lehen des Kronvogts Romarik von Tauenrank.
  • Zweitgrößte Stadt ist Pavlodar, die prächtige, (das vormalige Nuvemburg) mit etwas über 450 Einwohnern. Die Stadt erstreckt sich in einem märchenhaften Tal zwischen hohen Bergen im südlichen Landesinneren und wirkt deshalb immer etwas düster, woher auch der Beiname stammt.
  • Die dritte erwähnenswerte Stadt heißt Wolkenstein erstreckt sich am Fuße einer steil aufragenden Felsnadel auf der die Burg des Freiherrn von Wolkenstein thront. Die Stadt liegt im Westen des Landes, nahe an der Grenze zu Kharkov und zählt etwa 230 Einwohner.
  • Die anderen drei Viertel der Bevölkerung sind Landbevölkerung und verteilen sich auf die Schollen der verschiedenen Lehensherren.
  • Es exisitiert weiterhin eine elbische Siedlung, die noch nie ein Mensch sah, bis auf einen. Diese Siedlung liegt in den nördlichen Wäldern Lichtenthals und trägt den klangvollen Namen Elthambas, die „Ruhestatt unter Sternen„. Die Bevölkerungszahl ist nicht genau bekannt, aber man schätzt die dortige Population auf 45 bis 75 Elben.
  • In den Wäldern an den Hängen der Quirinaya gibt es einige, kleinere Orkstämme. Sie leben nomadisch und ziehen auch schon mal nach Kharkov hinen, daher sind ihre Lager nicht befestigt und verändern ihre Lage mehrmals im Jahr.

Charaktere aus Schwingenstein

Charaktere auf Burg Schwingenstein

  • Romarik Aurora von Tauenrank, Baron von Schwingenstein, Freiherr von Taveresk, Senator der mittelländischen Hanse, Vogt des Freiherrentums Schwingenstein, Herr auf Burg Schwingenstein, Herr auf Burg Rankenstein, Beherrscher der Waldinsel Vykolos, Sieger von Versam
    • Auros von der Sternengischt, vormaliger Blaurock, Herold und Neffe des Barons.
    • Hannes Glasbruch, Burghautpmann der Blauröcke.
    • Joachim „Estraiol“ Sperber, Leibkoch des Barons, Dhjan’Dori der Bärentatze.
    • Azash, Finder der Wahrheit (Folterknecht), zugewanderter Tombrier mit el Kaspischen Wurzeln, Dhjan’Dor der Bärentatze.
  • Svenja von Pertchograd, Tochter Gottfrieds von Tannenbrand, Witwe des Burgherren von Perchtograd und Romariks Cousine und seine Verlobte.
    • Dorothea von Lindelbrunn, Hofdame der Dame Svenja
    • Anna Katharina von Pfalz, Tochter von Adalrik von Sommburg, Hofdame der Dame Svenja.
    • Karolina Aurelia von Rhynningen, Zofe der Dame Svenja.
    • Jegor Petrovskowitch, Priester der Kirche von Shaid, Beichtvater der Dame Svenja.
  • Sustineo, Magius Ordinarius von Schwingenstein, Markverweser des Klagefeldes und der heimliche Kanzler des Barons.
  • Navora Lir-en-eryn, Gesandte der Elben aus Elthambas.
    • Thurindîr, Schreiber der Gesandten Navora
    • Volodya, Leibeigener aus dem Freiherrentum Schwingenstein, derzeit befohlen der Gesandten Navora als Diener zu dienen.
  • Rados von Brocken, ehemaliger Landvogt zu Brockenmark, derzeit eingekerkert auf der Burg.

Charaktere des Meretkultes und des Meretordens in Schwingenstein

  • Cataja Na’Kesha Baranowskij, Hohepriesterin des Meretkultes in Schwingenstein.
  • Merika Dubrovska, Ante’Mei-Priesterin.
  • Tarenja, Ante’Mei-Priesterin.
  • Mika’il, Ante’Mei-Priester.
  • Miljena Nastinka Zakharowna, Fer’Ameth Novizin.
  • Jekatharina Katjuscha Ovchenikova, Ante’Mei-Novizin.
  • Takis Vari, Ante’Mei-Novize.
  • Fiona Berenike Greifenwald, Ante´Mei-Novizin.
  • Mishka, Exekutor
  • Iwan Popov, Exekutor
  • Viktor, Exekutor
  • Rupert, Prosekutor
  • Jerzy „Jurek“ Olek Rozhenko, Prosekutor

Charaktere des schwingensteinischen Heerbanners

  • Bradislav, Kriegsknecht der Blauröcke.
  • Regald, Kriegsknecht der Blauröcke.
  • Grigusch, Kriegsknecht der Blauröcke.
  • Tatjana Baldur, Kriegsmagd des 1. Schwingensteinischen Gardebanners.
  • Ailek Marelovik, Leutner der Sommburgischen Artillerie.
  • Helios, Wehrbauer.
  • Ivan, Wehrbauer.

Charaktere der Jäger der Brockenmark

  • Hîrion Faroth, Jäger & Valer’im der Bärentatze.
  • Jona, Jägerin.
  • Kyrill, Jäger.
  • Kalgalath Faroth, vormals bekannt als Kalgalath Tapio, Jäger.
  • Sirja, Jägerin.
  • Caya, Jäger-Anwärterin.
  • Dimitrii, Jäger-Anwärter.
  • Theron Rothermel, Jäger-Anwärter.
  • Wadim, Jäger-Anwärter.
  • Aleksej Pjotrowitsch – Jäger-Anwärter

Charaktere in den Gemarkungen

  • Tonya von der Sternengischt, Schwester Romariks und Witwe des Markverwesers von Lichtenthal.
    • Nisée della Stria, Tonys Nichte aus Aturien, Zofe der Dame Tonya.
  • Caidrach Karlesce von Trutzwald, Ritter Galladoorns, Landvogt zu Eichingen.
    • Aramis von Wintersang, Knappe des Herrn Caidrach.
  • Richard von Wolkenstein, Freiherr von Wolkenstein.
  • Gottfried von Tannenbrand, Freiherr von Pavlodar und Saranesc, Onkel seiner Hochwohlgeboren Romarik Aurora von Tauenrank.
  • Tariq von Wallstätt, Markverweser zu Brockenmark, Dhjan’Dori der Bärentatze.
  • Uljanov Kalitsa von Tharant, Markverweser zu Tharant, Titular-Hauptmann des 1. Schwingensteinischen Gardebanners.
  • Gorn Bathel von Klammgrat, Markverweser von Schwarzbergen, Veteran der Blauröcke.
  • Adalrik von Sommburg, Markverweser zu Sommburg.
  • Oswald Gregorii von Fahlen, Markverweser zu Fahlen, derzeit verschollen.
  • Dimitrios Valeri Mikhail von Dojewski, Stadtmagier von Taveresk.
  • Dobran Venetresca, Händlerfürst.
  • Die Singenden Schmiede, Schmiedefamilie aus Taveresk, Hoflieferanten für Waffen und Rüstungen des Barons von Schwingenstein, Familie des Herrn Caidrach.

Sonstige Charaktere aus Schwingenstein

  • Liliana von der Sternengischt, vormaliges Mündel von Baron Romarik. Derzeit zur Ausbildung am Hofe des Marchese di Britonia in Atrien.
  • Elenore von Schwingenstein, vormalige Baronin von Schwingenstein, Gattin von Siegfrid von Eichengrund, Herzog von Eichengrund.
  • Freifrau Isabella Pfadwächter, vormals Isabella von Schwingenstein, Witwe des verstorbenen Jergan Pfadwächter, Kronvogt zu Waldbrunn, Freiherr von Bärfelden und den Andenweiden, gefallen in Erbnacht.
  • Hagen von Wolkenstein, Ritter Galladoorns, Markverweser zu Schwarzenherz im Fürstentum Rabenmund.
    • Alrun Poikamer, Knappin des Herren Hagen von Wolkenstein.
  • Albin Modorok von Sommburg, Adeptus Minor an der Königlichen Akademie der arkanen Künste zu Galladoorn (derzeit verschollen).
  • Gregorius Sergey Venetresca, Studiosus an der Königlichen Akademie der arkanen Künste zu Galladoorn.
  • Denkyr Odwarnd, Adeptus Minor an der Königlichen Akademie der arkanen Künste zu Galladoorn.
  • Martin Rothrock, Akolyth an der Königlichen Akademie der arkanen Künste zu Galladoorn.
  • Viroschek Jorgonov, gesucher Verbrecher, ehemaliger Stadtvogt von Taveresk, mehrfach inhaftiertes, doch immer wieder entflohenes oder befreites Mitglied der Rebellenorganisation „Die Alte Ordnung„, proklamierte sich einstmals als zukünftiger Fürst von Schwingenstein.
  • Gabriel Aldebrand von Fahlen, Edler von Fahlen, Knappe von Laeona von Grünwied, Ritterin Galladoorns und Freiherrin von Grünwied.
  • Fredegar Fraxinus von Fahlen, Edler von Fahlen, Defensor der Gemeinschaft des Drachen, Prior des Klosters Feuerlanze.
  • Otto Herrmann von Pfalz, Legat der Gemeinschaft des Drachen, jüngerer Bruder vorn Lothar Maximilian von Pfalz, Markverweser zu Pfalz.

Verstorbene Charaktere aus Schwingenstein

  • Dinén Heledir, Jäger der Brockenmark; Ermordet von einer Hübschlerin im Jahre 2 Viviane.
  • Freifrau Karolina von Schwingenstein; Erlag dem Grippefieber im Jahre 4 Viviane.
  • Dagras Jesco, Kriegsknecht des 1. Schwingensteinischen Gardebanners,; Gefallen im Jahre 4 Viviane im Krieg gegen das Imperium Thaskar während der Schlacht um Dracconia beim Versuch das Leben des Herrn Richart von Falkenstein zu retten.
  • Jagna Boryna, Hohepriesterin des Meretkultes; Erlag im Jahr 6 Viviane ihrem Altersgebrechen.
  • Vykos von Brocken, Landvogt zu Brockenmark, Berater für die Sicherheit der Provinz, sowie Gründer und Dhjan’Dori der Bärentatze; Nahm im Sommer des Jahres 6 Viviane während des Krieges gegen das besetzte Erbnacht aus freiem Willen an einer geheimen Expedition hinter den feindlichen Linien teil. Wurde vom Feind ergriffen, nachdem er sich freiwillig gemeldet hatte, dem Feind das Artefakt Schattensturm abzujagen. Wurde gefoltert und ermordet von Söldnern im Dienste des Ordens der Schwarzen Flamme unter den Befehl des geheimnisvollen und furchterregenden Generals Gieselher Markwart von Niederend. Starb heldenhaft unter der Folter ohne dem Feind etwas zu verraten.
  • Vasko Balbajev, Jäger der Brockenmark; Nahm im Sommer des Jahres 6 Viviane während des Krieges gegen das besetzte Erbnacht aus freiem Willen an einer geheimen Expedition hinter den feindlichen Linien teil. Wurde vom Feind ergriffen, nachdem er sich freiwillig gemeldet hatte, dem Feind das Artefakt Schattensturm abzujagen. Wurde gefoltert von Söldnern im Dienste des Ordens der Schwarzen Flamme unter den Befehl des geheimnisvollen und furchterregenden Generals Gieselher Markwart von Niederend. Beging Selbstmord mittels Gift nachdem sein Dienstherr von den Schergen des Generals ermordet worden war.
  • Evtorin Satykov, Kriegsknecht des 1. Schwingensteinischen Gardebanners; Gefallen im Jahr 6 Viviane während der Schlacht um Silberfels.
  • Vitali Kurov, Kriegsknecht des 1. Schwingensteinischen Gardebanners; Gefallen im vierten Monat des Jahres 7 Viviane im Mittenwald während der Befreiung Erbnachts in der Schlacht um das Dalatrium.
  • Willem Dariusz, Kriegsknecht der Blauröcke; Gefallen im Herbst des Jahres 8 Viviane auf der Waldlandinsel Vykolos zu Eisenmark im Kampf gegen Eingeborene und rettete so das Leben des Dhjan’Dori Tariq von Wallstätt.
  • Alizea Elun, Ante’Mei-Priesterin des Meretkultes; Gefallen im Jahre 10 Viviane in Dalag-Nor im Kampf gegen die Alpträume des Traumwebers Raziel.
  • Ladislav Dragulic, Kriegsknecht der Blauröcke; Gefallen in Allerland im Jahre 11 Viviane im Zuge der thaskarkischen Invasion.
  • Johann von Wolkenbrandt, Markverweser zu Schwarzbergen; Im Jahr 14 Viviane im hohen Alter der Welt friedlich entschlafen.
  • Francesco von der Sternengischt, Markverweser zu Lichtenthal, Ehegatte von Romariks Schwester Tonya; Gefallen unter mysteriösen Umständen im Jahre 14 Vivane während der Erstürmung der Feste Perchtograd in Schwingenstein.
  • Sibrand von Pertchograd, Burgherr von Pertchograd, Ehegatte von Svenja von Perchtograd, der Cousine Romariks, im Dienst der Liga des Südens; Gefallen unter mysteriösen Umständen im Jahre 14 Vivane während der Erstürmung der Feste Perchtograd in Schwingenstein.
  • Lothar Maximilian von Pfalz, Markverweser zu Pfalz. Wurde durch ein Attentat des Herrn Aladrik von Sommburg mittels eines magischen Pfeils getötet.

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