Fürstentum Rabenmund

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Wappen des Hauses Rabenmund

Rabenmund_HP

Karte des Fürstentums Rabenmunds

Fürstentum Rabenmund_HP

Beschreibung

Oh du mein Fürst, so rein und gut…

(Inschrift einer Statue in Silberfurth)

 

Rabenmund, die Perle des Reiches, reichste der Provinzen unseres Heimatlandes, glücklich seine Untertanen und prächtig sein Herrscher, Seine fürstliche Hoheit Kolon von Rabenmund. Rabenmund wird beherrscht von Kolonia aus, der Hauptstadt der Provinz und Kleinod zu Füßen der Burg des Fürsten. Zahlreich sind die Städte und Dörfer des Fürstentums und alle zeugen vom Reichtum und dem uneingeschränkten Großmut ihres Regenten.

Statuen zieren Plätze und Kreuzungen wie nirgends in unserem schönen Galladoorn und die Untertanen sind glücklich ob der allgegenwärtigen Abbilder ihres Gönners. Rabenmunds Landschaft ist geprägt von Hügeln und Wäldern mit weitläufigen Tälern, in denen der Ackerbau sein Heim hat. Blütenmeere reihen sich in das Bild der Landschaft, da auf Erlass seiner fürstlichen Hoheit jeder Acker zur Begrenzung einen Schritt mit Blumen gesäumt sein soll. Anmut und Grazie wohin das Auge blickt.

Dies Kleinod verschonten sogar die dunklen Zeiten der letzten Jahre, in denen Rabenmund weit weniger zu leiden hatte als andere Provinzen, sicherlich angesichts der weisen Vorsorge und starken Truppen unseres Monarchen. Dankbar ist die Bevölkerung dafür und der Bau von Schreinen zum Dank an ihren Herrscher hat im letzten Jahr verstärkt an Bedeutung gewonnen.

Wieder erstarkt ist auch der Außenhandel der Provinz, naturgemäß in Rabenmund am ertragreichsten, wegen der Stellung des Fürsten als Vertreter der Außenpolitik des Königshauses. Erstarkt ebenso wie der Glaube der Bevölkerung, dass die schlimmen Zeiten über unserem Land Vergangenheit sind, denn weise Führung ist uns gewiss.

Lang lebe Seine fürstliche Hoheit!
Ein Hoch auf die Königin!

(Friedrich von Dreibuchen, Fürstlicher Schreiber und Geheimrat zu Kolonia)

Schon seit langen Zeiten ist das Fürstentum Zentrum des Handels und der Kultur in Galladoorn. Seine wirtschaftlich vorteilhafte Lage am Mayhn, seine Nähe zu Etraklin und den reichen Bergen Trons und sein gut ausgebautes Straßennetz mehren den Wohlstand der Händler und der Adligen.

Die Felder sind fruchtbar und selbst das einfache Volk ist gut genährt. Die Dörfer, Städte und Weiler sind sauber und ordentlich und bezeugen den Wohlstand und den Fleiß der Rabenmunder Bauern und Bürger.

Mit Kolonia und Silberfurt hat Rabenmund zwei der größten Städte in Galladoorn und so ist es kaum verwunderlich, das sich in jenen, vor allem durch die Großzügigkeit des Fürsten, in den letzten Jahren viele Künstler angesiedelt haben. Kunst und Kultur werden sowohl von Bürgertum als auch vom Adel hochgeschätzt und protegiert.

Auch in der Mode ist Rabenmund dem Rest des Reiches stets um einige Jahre voraus und man unterrnimmt am Hofe alles, dies auch so zu belassen.

Die Armee des Landes ist gut ausgerüstet und motiviert, auch wenn es ihr an Elitesoldaten wie der Eichenhainer Garde oder der Turmgarde mangelt, so sind die Rabenmunder Plänklertruppen und die Landsknechtschule der Fechter auch bis über die Landesgrenzen hinweg ein Begriff für militärische Excellenz.

Geographie

Rabenmund liegt in einer fruchtbaren Ebene zwischen dem Mayhn im Osten und den Tronner Bergen im Westen. Im Süden grenzt es an den Erbnachter Wald und im Norden bildet abermals der Mayhn eine natürliche Grenze zu Etraklin. Kleine Wäldchen und freie Weidefläche und Äcker wechseln sich ab und gehen im Westen in ein weitläufiges Hügelland über.

Zwei weitere kleine Flüsse, die Gersprenz und die Mümling durchziehen Rabenmund von Süden nach Norden. Die Gersprenz ist bis Lichtenstätt für kleinere Lastkähne befahrbar, die Mümling eignet sich lediglich für die Holzflöße der Erbnachter Holzfäller, da sie vor allem im Oberlauf wild und ungestüm fließt. Der einzige größere Wald liegt im Süden bei Forstenfurt, wo dieser bei Waldwacht in den Widderwald und Erbnacht übergeht.

Wichtige Städte

  • Kolonia: Hauptstadt und größte Stadt des Fürstentums und eine der drei größten im Reich
  • Silberfurt: Wohlhabende zweitgrößte Stadt, bekannt für seine prunkvollen Statuen (zu Ehren des Fürsten und der Königin selbstverständlich)
  • Lichtenstätt: trutzige Kleinstadt an der Gersprenz nahe der Grenze zu Tron
  • Piemont: wichtigster Flusshafen und fest in der Hand der einflussreichen Flößergilde
  • Forstenfurt: Kleinstadt an der Grenze zu Erbnacht, Zentrum der Waldwirtschaft und wichtigster militärischer Stützpunkt Rabenmunds, neben der Erionskaserne in Kolonia

Wirtschaft

Rabenmunds Wirtschaft wird von starken Gilden und Handelshäusern bestimmt. Die Händlergilde, allen voran das Drei Raben Konsortium und das Handelshaus Rothrock, und die Gilde der Flussschiffer sind ein mächtiger Eckpfeiler der Wirtschaft, an denen kaum ein Weg vorbei führt. Trotz allem bildet der Fürst und der Adel in Rabenmund auch für den reichsten Händler die höchste Instanz .

In Rabenmund wird mit allen Gütern Galladoorns, sei’s Troner Stahl oder Wein aus Leutern gehandelt und täglich treffen vollgeladene Kähne und Karren aus aller Herren Länder auf den Marktplätzen und an den Lagerhäusern des Fürstentumes ein.

All dies wird von den dienstbeflissenen Beamten, meist aus der wohlhabenden Großbürgerschicht stammend, überwacht und besteuert, unnötig zu erwähnen, das das Steuersystem in Rabenmund sehr komplex und unüberschaubar ist.

Des Weiteren fördert der Fürst in Lichtenstätt Kupfer und in Silberfurt Silber von hoher Qualität und die Manufakturen in den Dörfern um Kolonia stellen exquisite Duftkerzen und Teppiche her.

Weitere wichtige Handelsgüter sind feine Porzellanwaren aus der fürstlichen Porzellanmanufaktur und natürlich feine Gewänder und die dazu passenden modischen Hüte.

Das verarbeitende Handwerk stellt eine breite Palette von nützlichen und Luxusgütern her, so werden die feine Stoffe aus Dornengrund genauso verarbeitet wie Holz aus Schwingenstein oder Bernstein aus Normont und Flachs aus Allerland.

In den letzten Jahren hat sich langsam ein kleines Bankwesen etabliert und die Wechsel des Bankhauses Taubenthal sind, zumindestens bei Händlern und beim Adel, so gut wie bare Münze.

Adel

Der Adel in Rabenmund besteht aus teilweise alten und etablierten Familien wie dem Haus Rabenmund, den Freiherren zu Silberfurt, der Familie Wildenstein und derer zu Waldwacht, andererseits auch aus jungen und aufstrebenden Familien, die den Adelstitel erst seit wenigen Generationen innehaben. Diese haben sich diesen häufig durch ihre Erfolge im Handel und der Politik erarbeitet und haben oft viel Einfluss, aufgrund ihres Vermögens und ihrer Kontakte auch zum Ausland.

Der Adel in Rabenmund ist den schönen Künsten, wie Malerei, Theater und der Oper sehr zugetan und es hat sich ein ausgeprägtes Mäzenatentum etabliert, was viele Künstler und Freigeister nach Rabenmund zieht.

Im allgemeinen ist Rabenmund sehr offen und fortschrittlich orientiert, sei‘s in der Mode oder in den Wissenschaften, was im konservativen Süden mit einer gewissen Skepsis beäugt wird.

Der Adel jedenfalls ist darauf sehr stolz und trägt seinen Wohlstand und seine kulturellen Errungenschaften gerne deutlich für alle zur Schau und die Feiern und Festivitäten an den Höfen lassen so manchen Kirsoner oder Vexiner vor Neid erblassen. Manch einer nennt es schon fast dekadent, allerdings nur hinter vorgehaltener Hand. Die reichen Händler und der sogenannte „Geldadel“ versuchen natürlich mit dem Adel Schritt zu halten und geben ihrerseits Empfänge und unterhalten Künstler und Musiker.

Davon profitiert auch der einfache Mann, da es nirgendwo in Galladoorn so viel Straßentheater und Volksbühnen gibt wie in Rabenmund.

Militär

20 Banner zu jeweils 20 Mann + 2 Leutnants + 1 Hauptmann = 460 Mann

6 Banner Plänkler davon 2 Banner berittene Infanterie
4 Banner schwere Infanterie davon 1 Banner berittene Infanterie
4 Banner normale Infanterie davon 1 Banner berittene Infanterie
4 Gardebanner davon 4 Banner berittene Infanterie (Elite des Fürstentums)
2 Banner Artillerie

Ausrüstung

Die Artilleriebanner besitzen jeweils 2 Katapulte und 2 Ballisten. Die Artilleristen sind mit einem Kürass, einem kleinem Schild und einem Schwert ausgerüstet. Jeweils 4 gehören zur einer Besatzung eines Katapultes und 2 zu einer Ballista. Die 8 übrigen sind für Munitionstransporte zuständig. Üblicherweise wechselt der Dienst an den Waffen und im Transport untereinander. Somit kann jeder Soldat überall eingesetzt werden.

Die Plänkler haben eine leichte Rüstung aus Leder oder einen Gambeson. Die Bewaffnung besteht aus einem Kurzschwert und einem Bogen oder einer Armbrust. Momentan sind 3 Banner mit Bögen und 3 mit Armbrüsten ausgerüstet. Sie können sehr schnell an jedem Ort des Fürstentums sein.

Die normale Infanterie trägt als Rüstung ein Kettenhemd und ist mit Schwert und einer Stangenwaffe (Spieß, Hellebarde….) ausgestattet.

Die schwere Infanterie trägt als Rüstung eine Brigantine oder einen Kürass mit Plattenarmen und Beinen. Außerdem tragen sie Schwert und Schild.

Die Gardebanner gleichen von der Ausrüstung her der schweren Infanterie dazu führen sie noch einen Spieß wie die normale Infanterie und Armbrüste wie sie die Plänkler benutzen.. Die Qualität der Waffen, der Rüstung und der Ausbildung sind viel besser als die der regulären Truppen.

Im Notfall oder bei sonstigem Bedarf können Milizbanner ausgehoben werden. Zuletzt wurde dies im letzen Krieg angewendet. Milizbanner sind schlecht ausgerüstet und ihr Ausbildungsstand kann stark schwanken. Dementsprechend niedrig ist ihre Kampfkraft einzuschätzen. Deshalb werden sie auch meistens hinter der Front oder zur Ablenkung eingesetzt.

Das Hauptquartier der Armee befindet sich im Freiherrentum Trachtenberg. Durch die Ernennung des Freiherren von Trachtenberg zum Obersten des Rabenmunder Heeres hat das Freiherrentum stark an Einfluss gewonnen. Dies ist auch an der Stationierung der Truppen zu erkennen welche in den letzten beiden Jahren von 2 auf 4 Banner erhöht wurde. Die Truppen wurden ausnahmslos von Forstenfurt, wo ehemals 5 Banner stationiert waren, nach Trachtenberg verlegt. In Forstenfurt verbleiben 3 Banner.

Stationierung und Namen der Banner

Die Gardebanner sind alle in Kolonia stationiert. Sie werden von dort auch nicht abgezogen. Nur wenn der Fürst die Stadt verlässt besteht die Chance dass auch die Banner die Stadt verlassen. Benannt sind sie mit Gardebanner I – IV. Alle Gardebanner sind berittene Infanterie.

In Forstenfurt sind 3 Banner stationiert wie folgend Ausgerüstet und benannt sind:

I.   Forstenfurter Banner / schwere Infanterie   Bei Krähenwinter eingesetzt
II.  Forstenfurter Banner / Artillerie
III. Forstenfurter Banner / Plänkler

In Lichtenstätt sind ebenfalls 3 Banner stationiert:

I.   Lichtensätter Banner / schwere Infanterie
II.  Lichtenstätter Banner / normale Infanterie
III. Lichtenstätter Banner / Plänkler

In Trachtenberg sind 4 Banner stationiert:

I.   Trachtenberger Banner / schwere Infanterie   (berittene Infanterie)
II.  Trachtenberger Banner / normale Infanterie   (berittene Infanterie)
III. Trachtenberger Banner / Plänkler    (berittene Infanterie)
IV. Trachtenberger Banner / Plänkler    (berittene Infanterie)   Bei Krähenwinter eingesetzt
In Silberfurt sind 3 Banner stationiert:

I.   Silberfurter Banner / schwere Infanterie
II.  Silberfurter Banner / normale Infanterie
III. Silberfurter Banner / Plänkler

In Piemont sind 3 Banner stationiert:

I.   Piemonter Banner / normale Infanterie
II.  Piemonter Banner / Artillerie
III. Piemonter Banner / Plänkler

Zur Zeit gibt es noch zwei Milizbanner die während des Krieges ausgehoben und noch nicht wieder aufgelöst wurden. Sie sind ebenfalls bei Krähenwinter im Einsatz sind.

Aktuelle Situation

Dank dem strategischen Geschick und der starken Gegenwehr der Fürstlichen Truppen ist Rabenmund weitestgehend von der Zerstörung in der Dunklen Nacht und den darauf folgenden Kämpfen verschont geblieben. Das, was zerstört wurde, wurde dank der großzügigen Unterstützung Seiner fürstlichen Hoheit Kolon von Rabenmund mittlerweile größtenteils wieder aufgebaut.

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